Unser Terminplan für das aktuelle Schulhalbjahr
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Über das reguläre Unterrichtsangebot eines Gymnasiums hinaus bietet das Gymnasium Zum Altenforst im Bereich der modernen Fremdsprachen und im Bereich des mathematisch-naturwissenschaftlichen Aufgabenfeldes besondere Vertiefungsmöglichkeiten. Diese beiden Schwerpunkte werden auch in das regionale Leistungszentrum einfließen, das gerade am Gymnasium Zum Altenforst aufgebaut wird.
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Dann finden Sie hier alle wichtigen Informationen.
Für das Schuljahr 2025/2026 können Sie Ihr Kind zwischen Montag, 24. Februar 2025 und Montag, 31. März 2025 im Sekretariat unserer Schule anmelden .
Dazu können Sie telefonisch einen Termin vereinbaren (02241 87470). Wir laden Sie dann zu einem persönlichen Aufnahmegespräch ein.
Als wichtige Unterlagen bringen Sie bitte mit
Zusätzlich benötigen wir einige Dokumente von Ihnen. Sie können diese hier herunterladen oder vor dem Gespräch im Sekratariat der Schule abholen und ausfüllen. Vielen Dank.
Bitte bringen Sie Ihr Kind zum Aufnahmegespräch mit. Wir erstellen Ihnen eine Entschuldigung für die Grundschule. Über die tatsächliche Aufnahme benachrichtigen wir Sie schriftlich.
Wir freuen uns auf das Gespräch!
Liebe Besucherin, lieber Besucher,
momentan ist es nicht immer so einfach, dass du einfach mal so unsere Schule besuchst. Wir würden dich normalerweise auf eine kleine Forschungsreise mitnehmen und dich hinter alle Türen schauen lassen. Aber solange das nicht klappt, nehmen wir dich einfach online mit auf eine große Entdeckungstour durch das Altenforst!
Du findest auf den folgenden Seiten Infos zu unserer Schule, über uns Schüler, unseren Stundenplan, die Austattung der Räume und Sporthallen, unsere Fächer, unsere AGs, über unser Schulleben und vieles mehr. Du wirst sehen, dass diese Infos meistens von uns Schülerinnen und Schülern für dich zusammengetragen wurden. Wow! Und du wirst schnell merken: wir freuen uns dich schon bald persönlich kennenzulernen!
Unten findest du auch noch einen virtuellen Rundgang durch unsere Schule und dazu noch die Materialien des Tags der offenen Tür 2020. Der Rundgang und die Website ist entstanden in einer umfangreichen Facharbeit von 2 Schülern erstellt worden und wurde seitdem noch überarbeitet.
Das Selbstlernzentrum unseres Gymnasiums ist ein besonderer Ort. Lichtdurchflutet wurde es 2005 auf zwei Ebenen erbaut. Es ist mit gemütlichen Leseecken ausgestattet, hat einen Zugang zum Lesegarten und lädt durch seine ruhige Atmosphäre zum Verweilen ein.
Das SLZ besteht aus der Bibliothek mit Sitzgruppen, dem Arbeitsbereich mit Gruppentischen, 22 PCs für selbstständiges Arbeiten und dem Seminarraum.
Die Bibliothek bietet einen Gesamtbestand von ca. 12.000 Büchern, Zeitschriften und anderen Medien an. Sie lockt jüngere Schüler*innen mit einem umfangreichen Bestand an Jugendliteratur und Sachbüchern. Und die älteren und Lehrer*innen finden Belletristik, Klassiker und interessante Zeitschriften.
Sie bietet einen großen über den Unterrichtsbedarf hinausreichenden Fachbuchbereich an. In der Präsenzbibliothek sind zahlreiche Lexikonreihen verfügbar. Alle Medien des Ausleihbestandes können für 4 Wochen ausgeliehen werden und sind nochmals zweimal für 2 Wochen verlängerbar.
Die Bibliothek steht allen an der Schule offen.
Das Selbstlernzentrum wird an Schultagen in den Kernzeiten von ca. 9:00 bis 13:00 Uhr von Eltern-Mitarbeitern und Ehrenamtlichen geöffnet und betreut. An Langtagen übernehmen in der Regel Oberstufenschüler*innen aus dem Bib-Team die Aufsicht.
Das SLZ ist ein Ort an der Schule an dem Schüler und Schülerinnen neue Sachverhalte selbstständig erlernen und versäumten Stoff nachholen können. So können individuelle Interessen und Stärken gefördert werden und Aufgaben in Einzel- oder Gruppenarbeit gelöst werden.
Aber es ist auch ein ruhiger Rückzugsort, um dem allgemeinen Trubel zu entgehen.
Das SLZ bietet wirklich viel – Materialien, Raum, Zeit, Ruhe, Entspannung. Man findet hier eine freundliche, gelassene Atmosphäre zum Wohlfühlen vor.
Eltern, Ehemalige, Teilzeitkräfte und Schüler*innen teilen sich die Betreuungszeiten und anfallenden Arbeiten. Zu den Tätigkeiten gehören neben Aufsicht und Beratung, Ausleihe und Pflege des umfangreichen Buchbestandes.
Unter der Leitung von Frau Schwarz, Lehrerin am GAT, bildet sich so ein kompetentes und engagiertes Team von Bücherbegeisterten.
Für nähere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung.
(siehe Elternarbeit im Schulpflegschaftsbereich).
Hier finden Sie Informationen zur Ausbildung an unserer Schule
Schuljahr 2024/25
Ansprechpartnerin für das Referendariat ist Judith Schneider (
Ansprechpartnerin für Praktika ist Tanja Faßbender (
Der Wechsel von der Grundschule zur weiterführenden Schule ist sehr aufregend. Bei aller Vorfreude entstehen auch Fragen oder Unsicherheiten.
Damit für euch am ersten Schultag - dem 29. August 2019 - nicht alles neu ist, laden wir alle zukünftigen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler zu unserem Kennenlern-Nachmittag am Dienstag, den 25. Juni 2019 in der Zeit von 15.00 – 17.00 Uhr herzlich ein.
Wir freuen uns auch auf die Eltern, die sich an diesem Nachmittag über alles Wichtige an unserer Schule informieren und bei Kaffee und Kuchen andere Eltern kennen lernen können. Die Schülerinnen und Schüler unserer derzeitigen Jahrgangsstufe 5 und die Patenteams wollen alle Neuen mit unserer Schule vertraut machen.
Wir freuen uns auf euch und Sie und haben ein offenes Ohr für eure und Ihre Fragen, Nöte oder Unsicherheiten.
Ein kleiner Hinweis: Alle Dokumente, die wir mit der Einladung an die Kinder verschickt haben, finden Sie auch hier:
Bitte beachten Sie, dass wir die Schulbuchbestellung bis Anfang Juni benötigen.
Schulbuchbestellung
Antrag für das Schülerticket
Reservierung eines Schließfaches
Information zur Gemeinschaftsverpflegung
Inklusion in einem weit gefassten Verständnis bedeutet die Wertschätzung von Verschiedenheit und Individualität in allen schulischen Arbeitsfeldern. Inklusion in diesem Sinne heißt, die Unterschiedlichkeit der Menschen als Herausforderung und zugleich als Chance für die Bildung und Erziehung junger Menschen an einem Gymnasium zu sehen. Konkret bedeutet dies, allen Schülerinnen und Schüler, die an unserer Schule aufgenommen werden, die an unserer Schulform mit ihren spezifischen Gegebenheiten best mögliche Förderung zukommen zu lassen. Dies schließt auch diejenigen ein, die als Schülerinnen und Schüler mit einem festgestellten sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf am GAT lernen.
Trotz der Bemühungen von Seiten aller am Erziehungsprozess Beteiligten gibt es Kinder, für die ein Wechsel oder die direkte Aufnahme an eine Förderschule sinnvoll sein kann. Wenn bei Kindern mit einem Förderschwerpunkt immer deutlicher wird, dass sie trotz immenser Anstrengungen an Grenzen geraten und somit ein Leidensdruck bei den Kindern entsteht, ist ein Wechsel an eine Förderschule eine mögliche Option. Auch benötigen manche Kinder eine intensivere Betreuung, z.B. durch eine kontinuierliche sonderpädagogische Unterstützung in einem kleineren Klassenverband. Diese Entscheidungen werden mit den Eltern gemeinsam getroffen.
In unserem Handeln streben wir folgende pädagogische Prinzipien der inklusiven Schule an:
Das Gymnasium Zum Altenforst Troisdorf (GAT) ist eines von zwei Gymnasien in Troisdorf. Als einziges Gymnasium im rechtsheinischen Rhein-Sieg Kreis ist es MINTec zertifizierte Schule und bietet darüber hinaus einen bilingualen Zweig Englisch sowie alternativ dazu Profilklassen an. Schwerpunkt im Schulprogramm sind vor allem die Stärkung von Verantwortung für sich und die Gemeinschaft, was durch die GutDrauf Zertifizierung, das Präventionskonzept und die vielfältigen Möglichkeiten der Beteiligung an Schulleben und Wettbewerben ermöglicht wird.
Das Unterrichtskonzept ist darauf angelegt, die Schüler zur Selbstständigkeit auszubilden, unter anderem mit Arbeitsplänen, digital bereitgestelltem Material und grundsätzlich kooperativen und selbstständigen Lernphasen. Ziel ist es, jeden Schüler bestmöglich nach seinen Begabungen zu fördern und ihm das Erreichen des Lernzieles zu ermöglichen. Das GAT ist eine gebundene Ganztagsschule mit 60 Minuten-Stunden und mindestens 10 Minuten Pausen zwischen den Stunden.
Die Räume sind vollständig mit Präsentationsmedien ausgerüstet, der Unterricht und die Zusammenarbeit der Lehrkräfte wird durch digitale Plattformen (moodle, Office 365) unterstützt. Eine leistungsfähige Serverarchitektur ermöglicht die Nutzung des Schulnetzes, die WLAN Anbindung wird derzeit ausgebaut.
Die bauliche Ausstattung des GAT ist weitgehend barrierefrei, ein Aufzug, Rampen und selbstöffnende Türen ermöglichen auch Rollstuhlfahrern freie Bewegung zum und im Gebäude, selbstverständlich auch zu den Toiletten. Die Räume sind teilweise mit Schallschutz (z.B. Teppichboden und Schallschutzplatten) ausgerüstet. Die Klassen besitzen keine Nebenräume zur räumlichen Differenzierung von Lerngruppen.
Wir sammeln seit etwa fünf Jahren Erfahrungen mit Schülern, die einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben. Auf unserem weiteren Weg sind wir jedoch auf die Unterstützung aller Mitglieder der Schulgemeinschaft und ihre Bereitschaft, sich auf die Herausforderungen inklusiver Bildung einzulassen, angewiesen. Grundsätzlich können in allen Klassen unserer Schule Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf sein. Uns ist es wichtig, im Gemeinsamen Lernen soziales Verhalten zu fördern, indem Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen miteinander lernen. Je nach Leistungsvermögen arbeiten die Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf mit dem Unterrichtsmaterial der Regelschulkinder oder erhalten differenzierte Materialien.
Das Unterrichtskonzept ist darauf ausgerichtet, jedem Schüler, unabhängig vom festgestellten Förderbedarf, zu ermöglichen, individuell die Lernziele zu erreichen. Hierzu werden zunehmend die Selbstständigkeit fördernde Materialien und Methoden eingesetzt und kooperative Arbeitsformen eingeübt. Lernzeiten sind in den Stundenplan integriert. Weitere äußere Unterstützungsangebote sind Silentien in den Mittagspausen und die Kooperation mit dem Chancenwerk. Die Klassenteams beraten regelmäßig über die Situation in der Klasse und werden dabei ggf. von der Sonderschullehrerin unterstützt.
Die personellen Bedingungen der Inklusion richten sich nach dem Bedarf. Derzeit ist eine Förderschullehrerin für die Kinder mit nach AOSF festgestellten Förderbedarf stundenweise ans GAT abgeordnet. Weitere personelle Ressourcen gibt es derzeit nicht. Die regulären Lehrkräfte haben zum Teil bereits Erfahrung im Umgang mit Nachteilsausgleich, individualisierendem Unterricht, dem Einsatz von Schulbegleitern und der Beratung von Eltern. Eine Schulentwicklungs-AG mit Beteiligung der Eltern begleitet die Entwicklung des Inklusionsgedankens am Gymnasium Zum Altenforst. Geleitet wird diese AG von einer Lehrkraft, die als Inklusionsbeauftragte mit der Koordination rund um die Inklusion beauftragt ist.
Das Gymnasium Zum Altenforst hat derzeit zwei Sprachförderklassen mit zusammen 40 Schülerinnen und Schülern von 12 – 18 Jahren eingerichtet. Es verfügt hier über gut ausgebildete erfahrene Lehrkräfte und ausgereifte Konzepte.
Unser Grundsatz und unser Leitbild sind dabei, dass eine inklusive Schule nur gelingen kann, wenn sich die Arbeit in der Schule verändert, das heißt ganz konkret: Zu Lehrern und Lehrerinnen müssen Sonderpädagogen, Integrationshelfer, Schulsozialarbeiter und externe Berater, wie Therapeuten oder das Jugendamt hinzukommen. Das Arbeitsfeld Schule wird sich dabei langfristig öffnen für eine noch engere Zusammenarbeit in Teams bestehend aus schulischen und außerschulischen Partnern. Dabei soll immer ein offener Austausch und kooperatives Handeln angestrebt werden, in dem Eltern, Fachleute und Lehrer sich als Partner mit ihren erworbenen Kompetenzen gegenseitig ergänzen.
Das gemeinsame Lernen von Schülerinnen und Schülern mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf, die aufgrund ihrer individuellen Art auf unterschiedliche Weise lernen, spiegelt unsere Haltung des Respekts, der Wertschätzung und der Offenheit gegenüber allen Kindern wider.
Im Jahre 2008 ratifizierte der Bundestag die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Damit verändert sich auch für das deutsche Schulwesen die Sichtweise, mit der behinderte Kinder unterrichtet werden. Inklusion bedeutet generell, die Vielfalt aller Menschen als Bereicherung zu erleben und ihre prinzipielle Zugehörigkeit zur Gesellschaft zu verwirklichen – und zwar unabhängig vom finanziellen Status, der Herkunft, dem Geschlecht, sexueller Orientierung, Kultur, Behinderung oder anderen Faktoren.
Mit dem 9. Schulrechtsänderungsgesetz (SCHRÄG) sind seit Ende 2013 die rechtlichen Voraussetzungen für schulische Inklusion in NRW geregelt. Danach gibt es ein gesetzlich verankertes Recht auf gemeinsames Lernen von Kindern und Jugendlichen mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf. Zudem soll Schritt für Schritt die Etikettierung von Schülerinnen und Schülern im Bereich der Lern- und Entwicklungsbedarfe (Förderschwerpunkte Lernen und sozial-emotionale Entwicklung) abgeschafft werden.
Häufig gibt es „emotional-sozialen“ Unterstützungsbedarf. Zum Beispiel können bei einem Kind Probleme im Bereich der Aufmerksamkeit vorliegen oder eine Diagnose im „Autismus-Spektrum“ gestellt worden sein. Darüber hinaus gibt es Kinder, die Probleme im Bereich des Sehens, Hörens oder der körperlich-motorischen Entwicklung haben, also vielleicht ein Hilfsmittel, wie ein Hörgerät oder einen Rollstuhl benötigen. Diese Kinder werden meist zielgleich, d.h. nach den Richtlinien des Gymnasiums, unterrichtet.
Außerdem gibt es die Unterstützungsbedarfe Lernen, Geistige Entwicklung und Sprache, die zieldifferent unterrichtet werden. Das bedeutet, dass sie nach den Lehrplänen ihres Unterstützungsbedarfes unterrichtet werden und sie entsprechend diesen Abschluss machen.
Grundsätzlich besteht weiterhin der Unterschied zwischen zielgleicher und zieldifferenter Förderung.
Zieldifferente Förderung: Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf werden in Einzelintegration oder einer integrativen Lerngruppe gemeinsam mit anderen Schülerinnen und Schülern gefördert, ohne dass in jedem Fall das Erreichen des gymnasialen Abschlusses angestrebt wird. So werden beispielsweise Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Lernen nach dieses Förderschwerpunktes unterrichtet.
Zielgleiche Förderung: Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf, die eine gymnasiale oder eine eingeschränkte gymnasiale Empfehlung beim Übergang von der Grundschule zur weiter führenden Schule haben, werden nach den Richtlinien des Gymnasiums gefördert. Je nach individuellem Förderbedarf kommen dabei unterschiedliche Formen des Nachteilsausgleichs zum Tragen.
Ein Nachteilsausgleich steht grundsätzlich Schülerinnen und Schülern zu, bei denen eine (oder mehrere) der folgenden dauerhaften Beeinträchtigungen vorliegen und die zielgleich unterrichtet werden, also den Abschluss der allgemeinen Schule anstreben.
Sie können einen Nachteilsausgleich beantragen, indem Sie:
WICHTIG: Über Ausgestaltung und Form des Nachteilsausgleiches entscheidet die Schulleitung auf Vorschlag einer entsprechenden Klassenkonferenz. Grundsätzlich ist es aber immer sinnvoll im Vorfeld die Schulleitung, das zuständige Klassenlehrerteam oder Sonderpädagogen zu kontaktieren, um sich in einem persönlichen Gespräch beraten zu lassen.
Es ist uns eine Herzensangelegenheit unseren neuen Schülerinnen und Schülern einen harmonischen Übergang von der Grundschule auf unser Gymnasium zu ermöglichen.
Für alle Kinder ist der Wechsel eine Herausforderung! Wir helfen Ihrem Kind systematisch dabei, diesen wichtigen Übergang zu meistern:
Haben Sie Fragen oder besonderen Beratungsbedarf? Bitte wenden Sie sich an uns, wir helfen Ihnen weiter.
Robert Pollheim und Kirsten Schaper
Die vordergründige Intention zur Errichtung eines Schulgartens ist die Schaffung eines Erfahrungsraumes, in dem Schülerinnen und Schüler die im Biologieunterricht - aber auch in anderen Fächern - besprochenen Inhalte am realen Objekt und in natürlicher Umgebung erfahren können. Ein Schulgarten trägt somit dazu bei, den Zugang zu Unterrichtsinhalten realistischer und abwechslungsreicher zu gestalten und bietet die Möglichkeit, den Schülerinnen und Schülern vor Ort die Existenz und die Beschaffenheit natürlicher Zusammenhänge näher zu bringen. Entsprechende Inhalte sind in fast allen Themen von der Klasse 5 bis zur Oberstufe zu finden und ermöglichen eine Integration des Schulgartens als festen Bestandteil des schulinternen Curriculums. Die Planung - mit allen Freiräumen - ist genau darauf abgestimmt, Räume zu schaffen, in denen einzelne Module des Unterrichts realisiert werden können.
Neben dem konkreten Einsatz des Schulgartens für den Unterricht soll der Schulgarten aber auch ein Ort der Begegnung sein, an dem sich Schülerinnen und Schüler in natürlich gestalteter Umgebung treffen und entspannen können. Darüber hinaus dient der Schulgarten interessierten Schülerinnen und Schülern als ein Ort, an dem sie sich im Rahmen einer Garten-AG für die Schulgemeinde engagieren können.
Insgesamt trägt der Schulgarten damit nicht nur zur Öffnung und Bereicherung des Unterrichts bei, sondern stellt auch eine wichtige Ergänzung für die gesamte Schulgemeinde dar.
Bereits jetzt ist der Schulgarten für einige Schülerinnen und Schüler unter Aufsicht zu nutzen. So kann beispielsweise der Gartenteich genutzt werden, um den Lebensraum vieler Pflanzen und Tiere genauer zu untersuchen.
Das Schulgartenprojekt wird zum größten Teil eigenständig aus Drittmitteln finanziert. Der Schulgarten ist damit in besonderem Maße auf Spenden angewiesen. Bereits im Jahr 2014 wurde ein Sponsored Walk organisiert, dessen Erträge zu einem Teil in die Finanzierung des Schulgartens flossen. Als ein exklusiver Sponsor, mit dessen Hilfe das Projekt über die gesamte Zeit betreut und vorangetrieben werden kann, konnte das Lohmarer Unternehmen Rammes Grünland für unser Projekt gewonnen werden. Bisher konnten viele Teilprojekte bereits durch diese überaus großzügige - auch personelle - Unterstützung umgesetzt werden. Weitere Teilprojekte wurden durch die Unterstützung des Fördervereins sowie der Schülervertretung des GAT ermöglicht.
Die Planung und Umsetzung eines Projektes dieser Größenordnung ist natürlich auch auf Genehmigungen, intensive Beratung und verlässliche Absprachen angewiesen, die mit dem Schulträger, im Einzelnen mit verschiedenen Ämtern der Stadtverwaltung, abgestimmt werden müssen. Auch hier wurde von allen Beteiligten das Projekt mit viel Begeisterung und durch eine sehr konstruktive und überaus angenehme Zusammenarbeit schnell vorangetrieben.
Im Namen der gesamten Schulgemeinde des GAT sei an dieser Stelle allen Unterstützern des Projektes für die bisherige großartige Unterstützung gedankt!
(Ansprechpartner und Kontakt: Nico Lemmer,
Der eingetragene und gemeinnützige Verein Chancenwerk e.V. wurde 2004 als „Interkultureller Bildungs- und Förderverein für Schüler und Studenten e.V.“ gegründet.
Eine Gruppe junger Migrantinnen und Migranten um den heutigen Geschäftsführer Murat Vural wollte die Bildungschancen junger Menschen nicht länger dem Zufall und dem Geldbeutel der Eltern überlassen und begann damit, ehrenamtlich Nachhilfe zu geben: Migranten helfen Migranten. Doch schnell wurde klar, dass nicht so sehr die Herkunft als vielmehr der sozio-ökonomische Status des Elternhauses manche Bildungskarriere vorzeichnet. Seitdem ist der Verein offen für alle Kinder und Jugendlichen unserer Kooperationsschulen.
Der Verein wurde 2006 von Ashoka in das weltweite Netzwerk führender Social Entrepreneurs aufgenommen, 2009 wurde der geschäftsführende Vorsitzende Murat Vural als „Bürger des Ruhrgebiets“ ausgezeichnet, 2010 wurde ihm für sein Engagement das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
Regionalstellen des Vereins gibt es in diesen Städten: Bochum (für das Ruhrgebiet), Köln (für das Rheinland), München (für Bayern, Berlin und Hessen) und Bremen. Die Zentrale ist in der Ruhrgebietsstadt Castrop-Rauxel ansässig.
Die Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 17 Jahren, die im Rahmen des Chancenwerk e.V. an der Lernkaskade teilnehmen. Das beschriebene Konzept bezielt Schülerinnen und Schüler in den Klassenstufen 6. bis 11. Klasse.
In der Arbeit mit der Zielgruppe soll eine nachhaltige Lernförderung erreicht werden. Dabei wird der Erfolg nicht ausschließlich an den Schulnoten gemessen, sondern auch an der sozialen Einstellung und dem Engagement der Schülerinnen und Schüler. Wir möchten eine positive Einstellung zum eigenen Lernverhalten vermitteln und durch aktives Mitmachen zeigen, dass es Spaß macht anderen zu helfen und sich einzubringen. Dabei wird gleichzeitig das Selbstwert- und Verantwortungsgefühl gesteigert. Dies geschieht vornehmlich durch die Möglichkeit Selbstwirksamkeit erfahrbar zu machen. Darüber hinaus soll der Zusammenhalt der Schülerinnen und Schüler untereinander weiter gestärkt werden.
Über die Räume 228 – 230 verteilt, haben etwa 35 Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse und etwa jeweils 15 Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse an zwei Tagen der Woche, dienstags und freitags von jeweils 13:00-14:30 Uhr, an der Lernkaskade teilgenommen. Die Räume waren schwerpunkttechnisch danach aufgebaut, in welchen Fächern die Schülerinnen und Schüler ihre Schwächen sahen. Dabei waren die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse den Räumen so zugeteilt, dass sie gemäß ihren Stärken den Schülerinnen und Schülern der 6. Klasse bei der Erledigung ihrer Wochenarbeitspläne behilflich waren.
Die Räume waren durch jeweils eine Lernkoordinatorin oder einen Lernkoordinator, in der Regel eine Studentin oder ein Student pro Klassenraum, und durch die Schulkoordinatorin beaufsichtigt.
Die Schülerinnen und Schüler der 7. und 10. Klassen haben zu individuellen Zeiten in dreier bis vierer Gruppen für ein Fach zusammengearbeitet. Hier hat das Chancenwerk die Gruppenzusammenführung, sowie eine regelmäßige Durchführung der Kurse kontrolliert und ggf. Gruppen neu zusammengestellt.
Die Betreuungszeiten wurden auf dienstags und freitags in der Zeit von 12:30- 14:00 Uhr verlegt. Alle Schülerinnen und Schüler werden in dieser Zeit gemeinsam lernen und sich gegenseitig helfen. Es findet keine vorzeitige Stufendifferenzierung statt, sondern wird individuell nach den Bedürfnissen festgelegt. Alle Schülerinnen und Schüler der Unterstufe (6.- 8. Klasse) sollen fachspezifisch mit in diesem Fach leistungsstarken Schülerinnen und Schüler der höheren Klassen (9.-11. Klasse) arbeiten.
Dazu werden vorab die Stärken der Schülerinnen und Schüler der höheren Klassen und die Schwächen der Schülerinnen und Schüler der Unterstufe ermittelt, indem Lehrer und Eltern und natürlich die Schülerinnen und Schüler der Klassen befragt werden. Die Schulkoordination wird diese im Anschluss nach unterschiedlichen Aspekten (u.a. Klasse, Fach, Altersstruktur) ordnen. Anhand der Ordnung wird eine Schülerliste mit fachspezifischen Gruppen zu jeweils fünf Schülerinnen und Schülern der Unterstufe erstellt. In Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern der höheren Klasse ermitteln wir über die Befragung jedes Einzelnen, ob er die Aufgabe ehrenamtlich übernimmt oder einen Intensivkurs besuchen möchte. Dabei ermitteln wir auch in welchem Fach die Schülerin oder der Schüler Hilfe benötigt. Hierzu werden vor der ersten Betreuung an alle Schülerinnen und Schüler Befragungsbögen ausgeteilt und anschließend wieder eingesammelt. Auf dieser Grundlage erfolgt eine Einteilung der Intensivkurse. Für eine konstruktive Zusammenarbeit ist es wichtig, dass sich dieser aus mindestens drei aber maximal sechs Schülerinnen und Schülern zusammensetzt. Für die Betreuung werden ebenso fachspezifischen Gruppen der Unterstufe mit Schülerinnen und Schülern der höheren Klassen eingeteilt.
In der Chancenwerkbetreuung werden drei fachspezifische Lerntische pro Raum eingerichtet. An diesen Tischen sollen vier bis sechs Schülerinnen und Schüler der Unterstufe und zwei Schülerinnen und Schüler der höheren Klasse sitzen. Die Gruppengröße sollte nicht zu groß gewählt sein, um eine individuelle Betreuung zu ermöglichen. Darüber hinaus ist auch gewährleistet, dass mindestens eine Schülerin oder ein Schüler der höheren Klassen anwesend ist, so dass die Lerngruppe bestehen bleiben kann, sollten ältere Schüler oder Schülerinnen fehlen.
Zum Schluss der Betreuung bieten wir den Schülerinnen und Schülern, die aktiv mitgearbeitet haben, verschiedene Lern- und Bewegungsspiele an. Hier wird der Fokus auf eine Interaktion in der Schülerschaft gelegt, wodurch soziale Kompetenzen gestärkt werden. Gleichzeitig führt das gemeinsame Spiel zu einem „Wir-Gefühl“, welches eine positive Einstellung zur Lernförderung stärkt. In den letzten 5 Minuten werden die Räume gemeinsam aufgeräumt.
Für die angestrebte Kooperation mit der Lehrerschaft ist es wichtig, dass diese zunächst die Listen und die Gruppeneinteilung erhalten. Sie sollen die älteren Schülerinnen und Schüler als feste Ansprechpartner kennenlernen. Die Schulkoordination unterstützt die Kooperation zwischen älteren Schülerinnen und Schülern und der Lehrerschaft. Die Schülerinnen und Schüler agieren somit als Vermittler. Ihnen wird –unter Anleitung- die Verantwortung für Lernaufgaben übertragen. Hierbei gibt es mehrere Möglichkeiten die Schülerinnen und Schüler mit den notwendigen Lernaufgaben zu versorgen:
Unser Ziel ist es unser Konzept immer wieder durch Gespräche mit den Schülerinnen und Schülern, der Lehrerschaft und den Eltern zu verbessern und an den Bedarf der Schülerschaft anzupassen.
Zur Umsetzung dieser Ziele benötigen wir die Kooperation der Lehrerschaft und engagierte Schülerinnen und Schüler, die in einem kontinuierlichen Austausch zusammenwirken.
Im Rahmen der jährlichen schriftlichen Evaluation aller Schülerinnen und Schüler, sowie dem ständigen Austausch mit der Schule und den zuständigen Lehrerinnen und Lehrern, soll die Qualität der Arbeit des Chancenwerks an der Schule überprüft und gewährleistet werden.
Probleme und Anliegen können indes immer an die Schulkoordination herangetragen werden und werden intern diskutiert und in das Konzept eingearbeitet.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.chancenwerk.de