Wasserski fahren in Langenfeld
Normalerweise sitzen wir Schüler der Jahrgangsstufe 12 vom Gymnasium Altenforst in Troisdorf, um 12.45 Uhr in der Schule und genießen unsere wohlverdiente Mittagspause. Doch am 5.7.2011 war das nicht ganz der Fall, denn einige von uns trafen sich mit unseren motiviertesten Sportlehrern Frau Binder und Herr Graffmann am Troisdorfer Bahnhof. Unser Ziel? Langenfeld! Und was tut man da? Wasserski fahren- oder zumindest wollten wir es versuchen.
Trotz des nicht ganz so schönen Wetters zogen wir schließlich los, um unsere sportlichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Nach der nicht allzu langen Zugfahrt marschierten wir erst einmal durch eine ländliche Gegend, bei der man sich nicht vorstellen konnte, dass dort bei den vielen Feldern die Möglichkeit bestand eine Wasserskianlage zu betreiben, aber da hatten wir uns wohl geirrt. Als wir schließlich unser Ziel erreichten lag vor uns ein riesiges Gelände mit großen Seen, Grillplätzen, Restaurants und Imbissen. Staunend betrachteten wir die Profis, die auf dem See schon ihre Runden drehten und ihre Stunts zum Besten gaben.
Jeder von uns bekam superschöne Neoprenanzüge, in denen man sich gleich wohler gefühlt hat! Wir teilten uns in zwei Gruppen ein und nach einer kurzen Einweisung an unserer Bahn, durften wir dann loslegen! (Wobei sich loslegen hier so dynamisch und super anhört, man müsste wohl eher sagen, wir durften uns an das vor uns liegende Gewässer herantasten).
Damit man auf den zwei Brettern unter unseren Füßen auf dem Wasser auch stehen konnte, musste man sich am Anfang hinhocken und auf keinen Fall, wenn das Seil anfängt einen ins Wasser zu ziehen versuchen sich in irgendeiner Weise nach hinten zu lehnen, was jeder Anfänger direkt versucht.
Natürlich klappte nichts auf Anhieb und wir flogen reihenweise ins Wasser und zu unserer Erleichterung fiel auch Frau Binder beim ersten Mal ins angenehme Nass. Nach mehreren unglücklichen Versuchen schafften es immer mehr Schüler längere Strecke zu fahren und unser Naturtalent Arne zeigte es direkt allen, indem er einfach durchfuhr und die Menge staunend am Steg zurück lies.
Es folgten Bauchklatscher, Ausweichmanöver, elegantes und weniger elegantes Fahren und auf jeden Fall viel Spaß!
Als wir dann schließlich nass und ausgepowert aus dem Wasser kamen, hatte man schon den Grill für ein wohlverdientes Essen vorbereitet und es wurde kräftig reingehauen, was nach so einem spaßigen, aber auch anstrengenden Nachmittag mehr als verdient war. Zu unserem Glück, ließ sich am Ende sogar die Sonne blicken und insgesamt war es ein erfolgreicher und lustiger Nachmittag.
Vielen Dank dafür an Frau Binder und Herrn Graffmann!
Sabrina Müller