Praktisches Arbeiten im Schülerlabor: „DNA-Fingerprinting“ zur Täterüberführung
Ein Einblick in molekulargenetische Verfahren im Schülerlabor
In unserem neuen Schülerforschungslabor können wir nun vertiefende, experimentelle Unterrichtseinheiten durchführen, die einen kleinen Einblick in die Studienfächer und die beruflichen Möglichkeiten der MINT-Fächer geben. Mit den Biologiekursen der Q1 führten wir molekularbiologische Experimente zum Genetischen Fingerabdruck durch. Zwei Bonner Biologie-Masterstudierende unterstützen die experimentellen Arbeiten und standen für Fragen zum Studium sowie zu den beruflichen Möglichkeiten zur Verfügung. Hier folgt der Bericht von Katja Stellmacher aus dem Biologiegrundkurs von Frau Jäschner:
Nachdem im Herbst letzten Jahres das neue Schülerlabor eröffnet wurde, gibt es schon seit einiger Zeit die erweiterte Möglichkeit (und die entsprechende Ausstattung) zum naturwissenschaftlichen Experimentieren am Altenforst. Als einer der ersten Kurse bekam unser Biologie-Q1-GK die Gelegenheit, im Schülerlabor zu experimentieren: Unter Anleitung von Herrn Funke, dem Koordinator unseres MINT-Leistungszentrums, sowie Frau Jäschner, unserer Biologie-Lehrerin, durften wir ein sogenanntes DNA-Fingerprinting durchführen und mithilfe von Gelelektrophorese selber DNA „sichtbar machen“.
Zu angemessenen Versuchen und Versuchsergebnissen gehört jedoch auch immer eine gute Vorbereitung: Im letzten Halbjahr haben wir uns bereits längere Zeit mit dem Thema Genetik beschäftigt, sodass uns die theoretischen Grundlagen zur PCR (Polymerasekettenreaktion), Gelelektrophorese und allgemein zum genetischen Fingerabdruck schon bekannt waren (*).