"Warm Up! Wissensspiele rund um Wärme" am Altenforst
Troisdorf. Greta Thunberg ist es gelungen die Sorge um den Klimawandel in die Mitte der Gesellschaft zu holen - und in den Fokus von Politik und Wirtschaft. Die junge Umweltaktivistin spricht mit ihrem kompromisslosen Engagement besonders unsere Kinder und Jugendlichen an. Die Fridays for Future-Bewegung führt zu Diskussionen, ob Schule schwänzen für den Klimaschutz erlaubt sein sollte. So berechtigt das Anliegen ist, das NRW-Schulministerium besteht auf die geltende Schulpflicht.
Doch es ist Aufgabe der Schulen unseren Kindern und Jugendlichen Möglichkeiten aufzuzeigen sich für Klimaschutz aktiv einzusetzen. Bereits zum zweiten Mal lud das Altenforst die Energieexperten der Verbraucherzentrale NRW ein. Die Bildungsreferentinnen veranstalteten für die Jüngsten am Altenforst ein sogenanntes Warm Up: Maria Stanik und Alexsandra Petrosino bereiteten die Fünft- und Sechsklässler den ganzen Vormittag auf ein Wissens-Duell mit Experten zum Thema Energiesparen vor, das auf dem Schulhof ausgetragen wurde.
Frei nach dem Motto Klein gegen Groß traten die Schüler Elias und Jakob mit ihrem Wissen gegen Ulrike Tesch, Leiterin des Troisdorfer Umweltamts, und Thorsten Schmidt, Geschäftsführer der Energieagentur Rhein-Sieg, an. Energieberaterin Petra Grebing moderierte das Wissensspiel: Wie sollte der Wasserhahn beim Zähneputzen oder Händewaschen eingestellt sein? "Auf Kalt natürlich!" Schon am Morgen lässt sich Energie sparen, wenn man die Duschzeit auf 5 Minuten begrenzt.
Unsere Schüler kannten nicht nur Tricks und Kniffe, um im Alltag Energie zu sparen, sie wissen auch, dass die Entwicklung des Klimas globale Auswirkungen hat, die zu Naturkatastrophen und sogar Krieg führen kann.
Die KlimaExpo.NRW hat das Bildungsangebot "Warm Up!" bereits im Juni 2016 als eins der besten zwölf Klimaschutzprojekte in NRW ausgezeichnet. Unsere Schüler hatten sich privat und z.T. im Unterricht mit Klimaschutz beschäftigt. "Wir waren begeistert," so Maria Stanik, "wie gut die Schüler bereits über den Klimawandel, seine Auswirkungen sowie dessen Verknüpfung zu Kohlendioxid informiert sind." Im gemeinsamen Gespräch mit den Schülern wurden sogenannte Zukunfsbilder gemalt. Die Kinder sollten visualisieren, wie sie sich die Zukunft auf unserem Planeten vorstellen.
Gemeinsam mit der Energieagentur Rhein-Sieg e.V. und der Verbraucherzentrale NRW suchten die Kinder nach Handlungsoptionen im Alltag - denn das Verhalten jedes einzelnen hat Einfluss darauf, wie wir alle in Zukunft auf unserem Planeten leben werden.