Telekom-Stiftung stiftet SenseBox für die MINT-Profilklassen
Um Kindern und Jugendlichen ein besseres Verständnis zur digitalen Messwerterfassung zu ermöglichen, wurde von einer Forschungsgruppe der Uni Münster im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung das Projekt „SenseBox“ entwickelt. Die SenseBox basiert auf einem Arduino-Mikroprozessor, der mit verschiedenen Sensoren verbunden werden kann. Ein einfaches Programm ermöglicht es auch schon Anfängern selbst einfache Programmierungen zu entwickeln, die die Messungen der Sensoren erfassen und koordinieren. Die Sensoren müssen von den Schülerinnen und Schülern selbst in vorgefertigten Bauteilen angeschlossen und verkabelt werden. Eine internetbasierte Datenverarbeitung ermöglicht außerdem den weltweiten Zugriff auf die Messergebnisse der aktuell 1850 SenseBoxen, die bereits schon in Europa, Amerika, Afrika und Asien installiert wurden. Wir planen diese SenseBox zukünftig in den zusätzlichen MINT-Profilstunden der geplanten MINT-Profilklassen einzusetzen.
In den vergangenen Wochen wurden einige unserer Lehrkräfte in die Programmierung und den Aufbau der SenseBox geschult. Diese Fortbildungen wurden von der Telekom-Stiftung organisiert, die allen teilnehmenden Schulen zum Abschluss der Veranstaltung eine eigene SenseBox spendete. Diese erste Box werden wir in unserem neuen Schulgarten installieren, um dort Umwelt- und Klimadaten zu erfassen. Unsere Schülerinnen und Schüler werden die Mikroprozessoren programmieren und die Daten anschließend auswerten. Neben Sensoren für die Messung der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit und dem Luftdruck haben wir auch einen Sensor zur Messung der Feinstaubbelastung. Wir sind auf die Messergebnisse schon sehr gespannt. Unser Dank geht auch an die Telekom-Stiftung, die uns das Starterset stiftete! Weitere Boxen werden wir selbst anschaffen, wenn die MINT-Profilklassen starten.