Altenforst im Rahmen des German-American Partnership Program (GAPP) geehrt
Der Pädagogische Austauschdienst (PAD) der Kultusministerkonferenz bedankt sich für die langjährige und gute Zusammenarbeit, indem unsere Schule eine Plakette erhielt, die unsere deutsch-amerikanische Schulpartnerschaft als besonders nachhaltig auszeichnet.
Denn das Altenforst gehört zu den Pionieren des ältesten bilateralen Programms, da an unserer Schule der Austausch mit der Metamora Township Highschool, Illinois schon seit den 1980er Jahren besteht. Illinois ist ein Bundessaat im mittleren Westen der USA. Initiator der Schulpartnerschaft war Peter Bachfischer, seit 2006 koordiniert und begleitet Susanne Theis-Ehses den Austausch am Altenforst mit viel Engagement.
Seit 1983 fördert das GAPP Schulpartnerschaften zwischen Schulen in Deutschland und den USA. Aktuell nehmen 10.000 Schüler und deren begleitenden Lehrer jährlich an diesem Austausch teil, der vom Auswärtigen Amt finanziert wird.
Ziel des Programms ist die interkulturelle Begegnung der Schüler sowohl im eigenen Land als auch im Gastland. Denn das Besondere des Programms liegt darin, dass sich die Schülerinnen und Schüler gegenseitig besuchen, d.h. wer einen Platz in einer Gastfamilie in den USA wünscht, verpflichtet sich zugleich einen Schüler oder eine Schülerin der Partnerschule aufzunehmen. Ein solcher Austausch erhöht das Interesse an der Sprache und Kultur des Partners. Einige Schulen in den USA haben dank dieses Kontakts den Deutschunterricht neu eingerichtet oder wiederbelebt.
Alle 2 Jahre nehmen 12 Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase (Jg. 10) an dem Programm teil und verbringen im Frühjahr 3 Wochen in den amerikanischen Gastfamilien und in der Highschool. Im Juni folgt dann der Gegenbesuch aus den USA.
Das Programm ist vielfältig: Die Austauschschüler besuchen die Partnerschule, leben in Gastfamilien, unternehmen Ausflüge in die Umgebung und verbringen abschließend mehrere Tage in der Millionenstadt Chicago bzw. München oder Berlin. Zusätzlich arbeitet jeder Schüler an einem individuellen Projekt. „Die Schüler schätzen vor allem die vielfältigen Einblicke, die Teilnahme am öffentlichen Leben und die große Mobilität,“ erklärt Theis-Ehses die Vorzüge des Schüleraustauschs. Viele Schüler entwickeln länger anhaltende Freundschaften, besuchen sich privat und genießen die Möglichkeit am Alltag des Gastgebers teilzunehmen. Solche Einblicke in die tatsächliche Lebenswirklichkeit der Gastfamilien jenseits des touristischen Blicks oder des medial vermittelten Bildes machen den besonderen Charme des Programms aus.
Innerschulische Interessenten am Programm können sich direkt an die Koordinatorin Susanne Theis-Ehses wenden:
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