Leistungskonzept Erdkunde
1. Leistungsbewertung in der SI
Überprüft und bewertet wird die Qualität und Kontinuität folgender Leistungen (sonstige Mitarbeit, SoMi):
- Mündliche Beiträge zum Unterricht
- Schriftliche Beiträge zum Unterricht (z.B. Heft/Mappe)
- Evtl. schriftliche Überprüfungen
- Eigenverantwortliches, schüleraktives Handeln (z.B. Rollenspiel, Befragung, Präsentation, Erkundung)
Da Geographie ein nichtschriftliches Fach ist, sind unbedingte Voraussetzungen für den Erfolg:
- die regelmäßige, konzentrierte Mitarbeit im Unterricht
- die regelmäßige und sorgfältige Pflege und Führung des Hefts/der Mappe
Schwerpunktsetzung bei den methodischen Kompetenzen in den einzelnen Jahrgangsstufen:
Jahrgangsstufe 5: Heftführung, Atlasarbeit, Klimadiagramm beschreiben
Jahrgangsstufe 7: Klimadiagramme auswerten, Arbeit mit dem Maßstab, weltweite Orientierungsraster (Gradnetz)
Jahrgangsstufe 8: Auswertung von statistischem Material (Diagramme und Tabellen), Anwendung von Präsentationssoftware
Jahrgangsstufe 9: Alterspyramiden auswerten, Kartenarbeit, Anwendung von Geografischen Informationssystemen (GIS)
2. Leistungsbewertung in der SII
Die Anforderungen der SI gelten auch in der SII, wobei die Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme am Unterricht ein hohes Maß an Eigenverantwortlichkeit der Schülerinnen und Schüler und die korrekte Anwendung der geographischen Fachmethoden ist.
Für Schülerinnen und Schüler, die Geographie als schriftliches Fach wählen, gehen die Klausurnoten zu gleichen Teilen wie die sonstige Mitarbeit (SoMi) in die Zeugnisnote ein, bei mündlicher Belegung ist sie alleinige Bewertungsgrundlage.
Die Kriterien zur Vergabe der SoMi-Note werden den Schülerinnen und Schülern offen gelegt.
Um Klarheit über den aktuellen Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler zu erhalten, kann jederzeit eine schriftliche Überprüfung der Lerninhalte stattfinden.
Die folgende Auflistung der konkreten Bewertungskriterien dient der größtmöglichen Transparenz bezüglich der von den Fachlehrern gestellten Anforderungen sowie der größtmöglichen Vergleichbarkeit dieser Anforderungen und der Leistungsbewertung zwischen den verschiedenen Fachlehrern/Kursen.
Bewertung der sonstigen Mitarbeit in der Sekundarstufe II:
Wie allgemein in der gymnasialen Oberstufe üblich, besteht bei der sonstigen Mitarbeit die sog. Bringschuld des Schülers: „Sowohl die Regelmäßigkeit der Beteiligung (…) als auch die Qualität der Beiträge sind Bestandteile der Leistungsbewertung.“ Diesem Beurteilungsbereich zugehörig sind alle Leistungen, die der Schüler „im Zusammenhang mit dem Unterricht mit Ausnahme der Klausuren und der Facharbeit erbringt.“
Dies sind im Einzelnen:
- Beiträge zum Unterrichtsgespräch (Kontinuität, Qualität und Quantität – Gedanken sollten ausformuliert und „erläutert“ werden)
- Beiträge auf Grundlage der Hausaufgaben
- Referate, Talks, Vorstellung erarbeiteter Ergebnisse
- ggf. Protokolle
- schriftliche Übungen (Tests)
- Beteiligung bei Gruppenarbeiten
- Beiträge zu praktischen Arbeiten (z.B. auf Exkursionen, bei Experimenten)
Schwerpunktsetzung bei den methodischen Kompetenzen im Hinblick auf Abiturprüfungen
- fachspezifischer und kritischer Umgang mit Materialien, wie etwa kriteriengeleitete Auswertung von Karten, Statistiken und Diagrammen
- präzise Anwendung der Fachsprache
Wird das Fach Geographie als schriftliches Fach in der Gymnasialen Oberstufe belegt, schreiben die Schülerinnen und Schüler Klausuren, deren Anzahl und Dauer wie folgt festgelegt sind: