Workshop-Tag in der EF

Wie kann ich unmittelbar helfen, wenn jemand einen plötzlichen Herztod erlitten hat? Was passiert, wenn ich ein Mahnschreiben erhalten habe, weil ich meine Rechnung noch nicht bezahlt habe? Und was sind effiziente Lernstrategien?

Unter anderem diesen Fragen gingen wir als EF am 12.02.25 im Rahmen eines mehrstündigen Workshop-Tages, der von unseren Stufenleiter:innen Frau Löffler und Herrn Heimermann organisiert wurde, nach. Die Stufe wurde in drei Gruppen aufgeteilt, welche parallel an den drei Workshops „Laienreanimation“, „Budget im Blick!“ und „Lern- und Arbeitstechniken“ teilnahmen.

Der Workshop „Laienreanimation“ wurde von Frau Krieger geleitet. Zunächst wurden wir darüber aufgeklärt, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache in Deutschland darstellen und was Laienreanimation genau ist. Das Motto der Laienreanimation lautet „Prüfen, rufen, drücken!“: Zuerst wird geprüft, ob die betroffene Person ansprechbar ist, indem man sie anspricht und dabei an ihren Schultern rüttelt. Wenn sie es nicht ist, prüft man die Atmung der Person. Liegt eine unnormale oder gar keine Atmung vor, wird der Notruf (112) gewählt bzw. man fordert andere Beteiligte dazu auf, ihn zu wählen. Schließlich macht man den Oberkörper der Person frei und drückt gleichmäßig mit übereinandergelegten Händen auf den mittleren Bereich zwischen den Brustwarzen. Worauf man bei der Laienreanimation achten sollte, wurde uns im Workshop erläutert.

Bevor es ans praktische Üben ging, hatten wir uns mit der Theorie hinter dem Herzstillstand und der Bewusstlosigkeit befasst. Wir hatten besprochen, was genau dabei im Körper passiert. Danach ging es zur Praxis. In Kleingruppen arbeiteten wir mit jeweils einer Reanimationspuppe. Jede:r in der Gruppe hatte in mehreren Durchgängen die Möglichkeit, eine Laienreanimation an der Puppe durchzuführen. Währenddessen lief im Hintergrund ein zum Druckrhythmus passendes Lied. In den späteren Durchgängen war man zwei Minuten lang mit Drücken beschäftigt. Das ging ganz schön auf die Hände. Zum Schluss lernten wir noch, wie eine Beatmung abläuft und was die „stabile Seitenlage“ ist.

Der Workshop „Budget im Blick” wurde von einer Frau geleitet, die bei der Verbraucherzentrale NRW arbeitet. Zuerst sprachen wir darüber, was wir in der folgenden Situation tun würden: Wir bestellen ein Produkt, es kommt einige Tage später an. Allerdings stellen wir fest, dass es beschädigt ist. In einem Video wurde uns erklärt, was die Folgen davon sind, wenn man seine Rechnung nicht bezahlt hat und worauf man in so einem Fall besonders achten sollte. Schließlich spielten wir ein Finanz-Spiel. Dabei stellten wir nach, wie die finanzielle Lage eines jungen Erwachsenen, der vor Kurzem seinen Schulabschluss absolviert hat und zur Mittelschicht gehört, wohl aussehen könnte, wenn er jeden Monat einen festen Betrag erhält. Ein Spieler war der junge Erwachsene, eine Spielerin spielte die Bank. Jede:r weitere Spieler:in hatte zwei Karten. Auf einer Karte stand z.B. „Wocheneinkauf – 60€“, auf einer anderen „Kinobesuch – 10€“. Die Person mit der jeweiligen Karte musste dann entscheiden, ob sie das Geld für den gegebenen Anlass ausgeben würde oder nicht. Wenn ja, dann wurde der Betrag der Bank gegeben, wenn nicht, konnte der junge Erwachsene sparen. Wir stellten fest, dass das Geld bereits nach drei Wochen ausgegeben war, obwohl es eigentlich für einen gesamten Monat hätte reichen sollen. Während des Spiels wurden wir über den Zweck unterschiedlicher Versicherungen wie der Hausratversicherung oder der Haftpflichtversicherung aufgeklärt. Weiterhin lernten wir, was die Aufgabe der SCHUFA ist. Außerdem schauten wir uns eine Statistik an, die zeigte, wie hoch die Zahl an Verschuldeten in unterschiedlichen Altersgruppen in Deutschland ist.

Der Workshop „Lern- und Arbeitstechniken“ wurde von Herrn Heimermann geleitet. In diesem Workshop lernten wir, dass man auch das Lernen erst einmal lernen muss. Wir erfuhren, wie man sich beim Lernen besser organisieren und strukturieren kann. Fragen wie „Wie sorge ich für Ruhe beim Lernen?“, „Welcher Lerntyp bin ich – eher visuell, auditiv oder doch eher motorisch?“ und „Wie kann mir KI beim Lernen helfen?“ konnten mithilfe dieses Workshops beantwortet werden.

Insgesamt war der Workshop-Tag ein sehr lehrreicher Tag, der uns Schülerinnen und Schülern viele neue und wichtige Kenntnisse für unser Leben vermittelte.

Delight Wilde, EF

Kommende Termine

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