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Wir trauern um Ernst Haffmanns
1922 - 1998

Ernst Haffmanns studierte an der Universität Bonn die Fächer Deutsch und Geschichte. Dem Kollegium des Gymnasiums Zum Altenforst gehörte er von November 1964 bis zu seiner Pensionierung im Februar 1980 an.

Obwohl manche Schüler die Güte und das Gerechtigkeitsempfinden von Ernst Haffmanns auszunutzen versuchten, blieb der zurückhaltende, äußerst sensible, selbstkritische Lehrer stets seinen Schülern zugewandt. Seine fachliche Kompetenz wurde von seinen Schülerinnen und Schülern und im Kollegenkreis stets voll anerkannt.

Wir trauern um Ingetraut Schulze-Weslarn
1940 - 1997

Ingetraut Schulze-Weslarn studierte in Bonn Französisch und Vergleichende Literaturwissenschaften. Seit 1973 gehörte sie bis zu ihrem Tode dem Lehrerkollegium des Gymnasiums Zum Altenforst an. Sie unterrichtete zunächst das Fach Französisch, nach einem Ergänzungsstudium seit 1992 auch das Fach Spanisch. Seit 1975 war sie als Beratungslehrerin für eine Jahrgangsstufe der Reformierten Oberstufe verantwortlich. 1986 wurde sie zur Studiendirektorin befördert.

Ingetraut Schulze-Weslarn war eine Lehrerin, die an ihre Schülerinnen und Schüler hohe Ansprüche stellte. Sie genoss den Respekt von Schülern, Eltern und Lehrerkollegen, weil sie auch von sich selbst viel verlangte. Trotz ihrer Krankheit hat sie ihre schulischen Aufgaben noch bis zum Ende des Schuljahres 1996/97 vorbildlich erfüllt und das Bild unserer Schule nach innen und außen geprägt.

Wir trauern um Jürgen Kuhn
1943 - 1994

Jürgen Kuhn studierte Mathematik an der Universität Bonn. Dem Kollegium des Gymnasiums Zum Altenforst gehörte er seit September 1978 bis zu seinem Tode 1994 an.

Schon während seines Studiums unterrichtete er mit „überduchschnittlichem Engagement und großer pädagogischer Begeisterung“ am Bonner Heinrich-Hertz-Gymnasium. Die Begeisterung für sein Fach und seinen Beruf als Lehrer vermochte er stets in seinem Unterricht deutlich zu machen.

Gezeichnet von schwerer Krankheit nötigte sein engagierter Einsatz für seine Schülerinnen und Schüler bis zu seinem Tode seinen Schülern, ihren Eltern und seinen Kolleginnen und Kollegen Hochachtung ab.

Wir trauern um Hermann Schmitz
1934 - 1993

Hermann Schmitz – seit 1966 bis zu seinem Tode mehr als 26 Jahre Sportlehrer am Gymnasium Zum Altenforst - war in seiner aktiven Sportzeit ein begeisterter Turner; er bestritt lange Zeit für den TV Mülheim in der Rheinlandliga Wettkämpfe, und nur durch die Folgen einer komplizierten Knieoperation wurde er am Aufstieg in die Turnnationalriege gehindert.

Diese Begeisterung für das Turnen hat Hermann Schmitz nicht nur im Unterricht vermittelt, sondern in der Betreuung von Schulwettkampfmannschaften und in Turnarbeitsgemeinschaften weitergeben können. Indem er sie zur Freude an der Bewegung führte, hat er Generationen von Schülerinnen und Schülern einen Lebensbereich erschlossen, der über die Schulzeit hinaus nicht nur für ihre körperliche, sondern auch für ihre seelische Gesundheit Bedeutung hatte.

Als Lehrer für „Turnen und Fröhlichkeit“, so charakterisierte er sich selbst, hat er eine neben der wissenschaftlichen Ausrichtung nicht minder wichtige Seite des Gymnasiums Zum Altenforst mitgeprägt.

Wir trauern um Georg Füssel
1927 - 1986

Nach seinem Studium der Fächer Biologie und Latein an der Universität Bonn unterrichtete Georg Füssel von 1954 – 1962 am Albertus-Magnus-Gymnasium in Köln. Im September 1962 wechselte er zum Gymnasium Zum Altenforst Troisdorf, wo er bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand 1985 tätig war. Seit 1968 stellvertretender Schulleiter hat er den Aufbau der Schule entscheidend mitgetragen und ihr Bild nachhaltig mitgeprägt.

Die besondere Liebe Georg Füssels zur Mittelmeer- und subtropischen Flora und Fauna verband er mit einem leidenschaftlichen Interesse für die römisch antike Kultur. Er verstand es, seine Begeisterung für diese Dinge seinen Schülern in Wort und Bild mitzuteilen und sie zu gemeinsamen Studienfahrten nach Mittel- und Süditalien anzuregen.

Georg Füssels botanische Kenntnisse fanden u.a. ihren Niederschlag im Bepflanzungsplan der Schulgartenanlage. Er legte ferner mit den Grundstock zur biologischen Sammlung der Schule.

Sein unermüdlicher Einsatz für die Schule, seine Entschiedenheit in der Sache, verbunden mit einer ausgleichenden, aufrichtigen und liebenswürdigen Art, seine Fähigkeit, zuhören zu können, Kompromisse zu suchen und zu finden, und seine Gabe, Konfliktsituationen verständnisvoll und wirksam zu entkrampfen, haben ihn höchste Anerkennung bei Schülern, Eltern und Kollegium erwerben lassen.

Wir trauern um Paul Diwo
1922 - 1986

Nach dem Studium der Fächer Deutsch und Geschichte an der Universität Bonn unterrichtete Paul Diwo zunächst am Progymnasium in Eitorf. 1962 wechselte er zum Gymnasium Zum Altenforst wo er bis zu seiner Pensionierung im Juli 1986 fast ein Vierteljahrhundert wirkte und die Schule seit ihrer Gründung maßgeblich mitgeprägt hat.

Ein Mann der klaren Linie, ein fachlich hoch qualifizierter Pädagoge, für den Beruf und Berufung identisch waren, ein Lehrer aus Passion, den das Wohl seiner Schüler selbst noch in gesundheitlich kritischen Situationen unablässig beschäftigte.

Er war ein Mann der Pflicht, dem seine Schule Verpflichtung und lebenslange Aufgabe bedeutete.

Wir behalten Herrn Diwo nicht nur als Fachleiter in Erinnerung, der den von ihm unterrichteten Fächern seinen Stempel aufgeprägt hat, sondern der durch seine Arbeit auch seine Schule mitgestalten half:

Eine sorgfältige, sachliche, saubere, selbstlose Arbeit. Eine Arbeit, die sich nicht am Beifall orientiert hat, die sachbezogen das Richtige und Notwendige ins Auge gefasst und realisiert hat. Eine Arbeit, die bescheiden und selbstverständlich geleistet wurde, die auf spektakulären und aufgeregten Aktivismus verzichtete. Eine Arbeit, die sich immer ihres Zentrums und Ziels bewusst war: der Führung und Formung des Kindes. Eine Arbeit, die im Sinne des Wortes Pädagogik war.

Wir trauern um Dr. Richard Habendorff
1922 - 1986

Von 1974 bis 1987 unterrichtete Richard Habendorff als Lehrer i.A. am Gymnasium Zum Altenforst die Fächer Chemie und Physik. Seine Schülerinnen und Schüler respektierten in ihm nicht nur den Fachmann, der ihnen nach langen Berufsjahren in der chemischen Industrie im Unterricht mehr als nur Lehrbuchwissen bot. Sie schätzten ihn auch als Menschen, der ihnen ohne pädagogische Ausbildung mit natürlichem Takt begegnete und seine Wertschätzung ihrer Person nicht an den fachlichen Leistungen allein orientierte.

Seine wissenschaftliche Heimat, die Chemie, erfuhren seine Schüler von ihm trotz eigener Begeisterung nie kritiklos. Er ließ nie einen Zweifel daran, dass Rücksichtnahme auf die Umwelt Voraussetzung naturwissenschaftlichen Denkens und Handelns sein muss – nicht Gegensatz.

Dr. Habendorff war eine der stilleren Lehrerpersönlichkeiten, die sich nie in den Vordergrund drängen, ohne die aber keine gute Schule existieren kann.

Wir trauern um Heinrich Faust
1928 - 1985

Nach dem Studium der Fächer Mathematik und Physik an den Universitäten Bonn und Köln war Heinz Faust zunächst an den Gymnasien in Köln. Düsseldorf und Kevelaer tätig. Seit dem 1. Februar 1966 bis zu seinem Tode wirkte er am Gymnasium Zum Altenforst in Troisdorf, davon lange Jahre als Fachbereichsleiter Mathematik.

In Anerkennung seiner herausragenden wissenschaftlichen Fähigkeiten wurde er 1970 zum Studiendirektor befördert. Heinz Faust stellte stets hohe Anforderungen an sich selbst, forderte jedoch auch seine Schüler, von denen viele ihm während ihres Studiums Dank abstatteten, als ihnen das Niveau seines Unterrichts bewusst wurde.

Heinz Faust war ein in höchstem Maß gerechter Lehrer, der sich verpflichtet fühlte, seinen Schülern gewissenhaft fundierte Kenntnisse zu vermitteln.

Wir trauern um Johannes Nolte
1909 - 1982

Johannes Nolte absolvierte sein Studium an der Musikschule der Stadt Köln und legte Examina als Chor- und Kapellmeister ab. Seiner unterrichtliche Tätigkeit begann er an der Städtischen Realschule Troisdorf, von wo er am 1. April 1961 an das neu errichtete Gymnasium der Stadt Troisdorf wechselte.

Er gehörte dem Kollegium bis zu seiner Pensionierung am 31. Juli 1974 an, davon die ersten 7 Jahre als einziger Musiklehrer der Schule. In dieser Zeit baute er mit großem persönlichen Einsatz sowohl einen Schulchor als auch ein Orchester auf, deren Qualität bei vielen Schulveranstaltungen Respekt hervorrief.

Wir trauern um Norbert Kautenburger
1936 - 1979

Norbert Kautenburger studierte an den Universitäten Freiburg, Lille und Bonn die Fächer Französisch und Latein. Dem Kollegium des Städtischen Gymnasiums Zum Altenforst gehörte er seit dem 1. Februar 1969 bis zu seinem frühen Tode 1979 an. In Würdigung seines reichhaltigen Wissens und seiner pädagogischen Fähigkeiten wurde er 1974 zum Oberstudienrat ernannt.

Seiner Initiative und Sachkenntnis verdankt unsere Schule die Einrichtung des Sprachlabors. Sein besonderes Interesse galt der Städtepartnerschaft und dem Schüleraustausch Troisdorf/Evry (Frankreich), denen er entscheidende und wegweisende Impulse gab, insbesondere in seiner Funktion als Vorsitzender des Deutsch-Französischen Arbeitskreises seit 1973. Die zur Zeit bestehenden engen Verbindungen zwischen beiden Städten und den Schulen sind wesentlich dem Engagement Norbert Kautenburgers zu verdanken.

Wir trauern um Viktor Rech
1918 - 1979

Nach dem Studium in Köln unterrichtete Viktor Rech an der Städtischen Realschule Troisdorf. Von dort kam er am 1. 12. 1966 an das Gymnasium Zum Altenforst, wo er bis zu seiner Pensionierung am 28. Juni 1978 in den Fächern Biologie, Erdkunde und Deutsch lehrte.

1971 wurde er zum Studienrat und 1973 zum Oberstudienrat ernannt. Sein besonderes Interesse galt der Biologie. Am Aufbau der Sammlung für dieses Fach war er maßgeblich beteiligt.

Viktor Rech war ein Kollege, dessen vor allem humorvolle Art die Atmosphäre des Kollegiums bereicherte und vielen Schülern einen erinnernswerten Unterricht bescherte.

Wir trauern um Norbert Mattedi
1937 - 1978

Norbert Mattedi kam nach Studium und Staatsexamen in den Fächern Geschichte und Deutsch an der Universität Bonn am 1. 12. 1966 zum Städtischen Gymnasium Troisdorf.

Seine besondere Liebe galt dem Fach Geschichte, dessen Betreuung er von Beginn an übernahm. Eine eigene Schülerbibliothek verdankt Norbert Mattedi ihr entstehen. Aus dem Geschichtsunterricht er-wuchs auch sein zweiter über das Fachliche hinausgehender Arbeitsbereich: sehr früh erkannte er die Bedeutung des Einsatzes neuer Medien für einen erfolgreichen Unterricht und übernahm Aufbau und Betreuung der fächerübergreifenden Sammlung audiovisueller Unterrichtsmittel und Geräte.

Aufgrund seines Einsatzes, seiner ausgezeichneten pädagogischen Fähigkeiten und wissenschaftlichen Kenntnisse wurde der 1968 zum Studienrat, 1971 zum Oberstudienrat und bereits 1972 zum Studiendirektor befördert.