Konzept zur Förderung der Lese- und Rechtschreibfähigkeit
Rechtschreibung ist in Klasse 5 noch nicht abgeschlossen. Viele Schülerinnen und Schüler haben Schwierigkeiten Wörter richtig zu schreiben und sollen regelkonformes Schreiben im Deutschunterricht lernen. Die Erfahrung zeigt aber, dass die Fähigkeiten richtig zu schreiben und flüssig zu lesen sehr unterschiedlich ausgeprägt sind. Es ist eine Herausforderung solch' individuelle Fehlerschwerpunkte nur im Deutschunterricht zu überwinden. Dieser komplexe Lernprozess kann Jahre dauern und ist eine wichtige Kompetenz für alle Fächer! Aus diesem Grund bieten wir unseren Schülern seit dem Schuljahr 2017/18 ein verbessertes Konzept zur Förderung der Rechtschreibleistung an.
Mit Hilfe der Münsteraner Rechtschreibanalyse (MRA), einem durch ein Institut der Universität Münster entwickeltes Testverfahren, testen wir zu Beginn des Schuljahres die Rechtschreibleistung aller neuen Fünftklässler. So erhalten wir eine differenzierte Analyse der Stärken und Defizite aller Kinder. Mit passgenauen Materialen des Lernservers der Universität Münster werden danach alle Schüler im regulären Unterricht gefördert.
Kinder mit dem höchsten Förderbedarf erhalten in Kleingruppen zusätzlich eine systematische Förderung durch eine Deutschlehrkraft. Die Erprobungsstufenkonferenz kann für die Zeit der Förderung individuelle Nachteilsausgleiche und/oder Schutzmaßnahmen beschließen, um die inhaltlich-fachliche Leistung des jeweiligen Kinders bei Bedarf stärker zu fokussieren.
Schon im ersten Durchlauf konnten wir bei einigen Kindern eine Verbesserung der Leistungen feststellen. Dies ist für uns Ansporn diesen Weg der individuellen Förderung weiter zu beschreiten.
Ihre LRS-Ansprechpartnerinnen,
Lara Ott und Monika Schwarz