Digitalisierung an der Schule – langsam aber stetig
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Vincent Cui 10b
Was schlecht läuft
Der ewige Kampf mit dem Beamer, dem Schulinternet, wir kennen es. Es wäre sehr weit her geholt zu behaupten, dass die Digitalisierung an unserer Schule perfekt laufen würde. Probleme mit Schulmanager, defekten Computer, 4 verschiedene Internet-Netzwerke (GAT-Heizung?). Schüler wie Lehrer verfluchen täglich all diese Dinge, zurecht. Es besteht viel Luft nach oben, und es wird nicht besser, wenn die 5.Klassen bald in den neuen Gang mit Smartboards und Kabelinternet einziehen werden.

Was gut läuft
Doch andererseits, vergisst man auch heute leicht, wie viele Vorschritte die Schule bis heute erzielt hatte. Vor wenigen Jahren gab es noch ein schriftliches Klassenbuch, worin Fehlstunden, Verspätungen etc eingetragen wurden, und es gab auch noch den Klassenbuchdienst, der dieses Buch jeden morgen aus dem Sekretariat abholen musste. Auch die Ipad-Koffer sind nur wenige Jahre alt, heute benutzt sie jeder Lehrer. Früher waren sie oft ausgebucht, jetzt steht im fast jedem Stockwerk und jeder Fachschaft einer. Lehrer können auf dem Handy über Schulmanager sich jeden beliebigen reservieren. Auch dieser ist keine 2 Jahre eingeführt worden, und doch ein riesiger Fortschritt. Statt umständlich aus dem Logbuch einen Zettel auszuschneiden, können Eltern übers Handy einen krank melden, und sparen sich dem Anruf im Sekretariat.

Fazit
Natürlich variieren diese Vorteile, je nachdem ob man Lehrer, Schüler oder Elternteil ist, ob Ober, Mittel oder Unterstufe. Auch sind an vielen Stellen immer noch große Probleme. Doch zu meinen, dass sich an der Schule nichts im Bereich der Digitalisierung getan hat, ist falsch. Es geht voran, nur leider nicht im dem Tempo, welches sich alle wünschen.
Der Schulmanager – eine Bewertung
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Vincent Cui 10b
Im App Store mit 2,3 Sternen bewertet, ist es sicherlich eine App, auf die alle Schüler täglich schauen. Beim Wechsel von Untis vor ein paar Jahren war der erste Eindruck, „Das ist ne Excel Tabelle!“. Vom Design her extremst reduziert, anders als bei Untis. Doch bald sah man die anderen Seiten. Schulmanager bot viele bis dahin ungekannte Funktionen, z.B. den Einblick ins Klassenbuch, den Kalender (wo Klassenarbeiten und Test erstmals drin standen) und die eigenen Fehlstunden. Dies ist ein großes positive Plus für mich, vor allem da meine Eltern mich über Schulmanager als krank eintragen können, und man sich den Papierkram beim entschuldigen spart. Auch kann ich jederzeit kontrollieren, ob unentschuldigte Fehlstunden vorliegen.
"Wo bleibt die Freistunde?"
Doch was die meisten Schüler an dieser App stört – das Eintragen von Freistunden. „Viel zu langsam“, „Erst nach der Stunde“, „Geht das nicht bevor ich in den Bus einsteige?“. Natürlich sehe ich das genauso. Es ist sehr nervig 2 Minuten vor 8 frei zu kriegen, und dann hätte man ja zuhause bleiben können. Auch weiß man oft im Voraus Bescheid, dass eine Lehrerin definitiv krank ist, auch wenn Schulmanager dagegenhält. Jedoch ist dies kein fundamentales Problem der App selber, sondern ein Problem der Schule. Laut anonymen Lehrerquellen gibt es nur 1-2 Leute, die für alle Stundepläne verantwortlich sind. Da kann man nachvollziehen, dass alles so langsam läuft. Trotzdem hofft man eben als Schüler auf eine Besserung der Lage.
Unglaublich modern – die neuen 5ergänge
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Vincent Cui 10b
Der erste Eindruck- „Wow“. Von manchen Lehrern als „Neuneubau“ bezeichnet, war es lange eine abgesperrte Baustelle, doch jetzt konnte es erstmals von ein paar Schülern betreten werden, oft um bei der Inneneinrichtung zu helfen. Die hat es in sich. In jedem Klassenraum gibt es Teppich, neuartige Stühle und Tische, und natürlich, ein Smartboard. Dieses ist mit dem Internet verbunden, man kann darauf YouTube schauen. Mit einem Klick ist die Tafel sauber, Tafeldienst entfällt. Zusätzlich gibt es separate Räume für Gruppenarbeiten, welche Klassen nutzen können.
Wann kriegen wir etwas davon ab?
Aber als nicht 5-Klässler stellt sich natürlich die Frage, wann Smartboards in unseren Klassen hängen werden. Diese Frage wird mit einem „bald“ beantwortet, doch ein genaues Datum ist nicht in Sicht. Aus anonymen Lehrerquellen entnimmt man große Bürokratiekrämpfe mit der Stadt, die den Zeitplan immer verzögern. Doch wir alle hoffen, dass es so bald wie möglich kommt.
Schüler frieren in den Pausen - Lehrer genießen drinnen die Wärme
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Ihr kennt es bestimmt alle, es ist mal wieder Winterzeit und es ganz schön kalt, manchmal sogar Minusgrade. Das heißt ihr freut ich im schönen akklimatisierten Klassenraum zu sein, in dem es schön angenehm warm ist. Dann kommt der Schock, ihr sollt bei diesen kalten Temperaturen, in den Pausen, draußen sein. Nicht nur in der 25-Minuten Pause, sondern auch in der 1-Stündigen Pause. Aber ist das denn jetzt überhaupt ein Problem und Schüler sollten in Pausen drinnen bleiben dürfen, oder reagieren alle nur über und es sollte sich nichts ändern. In diesem Text werde ich einige Argumente dafür nennen, aber auch Argumente gegen die aktuelle Vorschrift.
Gesundheitliche Risiken
Ein Argument gegen die aktuelle Vorschrift ist, dass der längere Zeitraum in der Kälte einige Probleme aufweisen kann, da Schüler nicht immer ordentliche Klamotten anhaben, wodurch sie der Kälte mehr ausgesetzt sind. Ob man angezogen ist oder nicht es ist dennoch kalt und das kombiniert mit leichtem Regen oder Wind, birgt ein hohes Risiko auf Krankheiten. Zum Bespiel kann man mir nassen Haaren im Winter sehr schnell krank werden, da das Immunsystem zu dieser Zeit schwächer als sonst ist.
Stärkung des Immunsytems
Auf der anderen Seite ist ein Argument dafür, dass Schüler in den Pausen nach draußen gehen sollten, ist, dass sie so Zeit an der frischen Luft verbringen. Nach einigen Stunden in der stickigen Luft, braucht man nämlich etwas Erholung davon. Zudem hat dies auch Vorteile für die Gesundheit, da so das Immunsystem gestärkt wird, aber auch beispielsweise Stress reduziert wird, welcher in einem Schultag üblich ist.
Aufenthaltsmöglichkeiten im Warmen
Manche Schüler sagen, dass die Kälte in den Pausen kein Problem darstellt, da die Schüler in der großen Pause in warme Räume gehen können. Zum Beispiel in das SLZ oder in das Schüler-Café. Für 20 Minuten, in der Frühstückspause, draußen zu bleiben soll dann auch kein Problem sein, behaupten sie.
Überfüllt und zu wenige Plätzte
Jedoch widersprechen auch einige Schüler, da das SLZ und das Schüler-Café für sie in den Pausen keine Option sei. Das liegt daran, das diese Orte häufig überfüllt sind, da es entweder keine Plätze mehr gibt, wie beispielsweise im SLZ, oder es einfach zu viele Menschen sind. Daher müssen sie dann am Ende trotzdem eine Stunde draußen bleiben, da alle möglichen Optionen keinen Sinn mehr machen, auf Grund von zu vielen Menschen und zu wenigen Plätzten.
Schüler fordern Änderungen
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Argumente für die aktuelle Vorschrift die Stärkung des Immunsystems und die Aufenthaltsmöglichkeiten im Warmen sind. Die Argumente dagegen sind, dass die Kälte, der man ausgesetzt ist, gesundheitliche Schäden aufweisen kann und dass die Aufenthaltsmöglichkeiten nicht immer verfügbar sind. Was soll denn jetzt aber gemacht werden? Um dieses Farge zu beantworten habe ich einige Schüler, aber auch Lehrer zu diesem Thema befragt. Die Meinungen waren zwar nicht immer gleich, aber es war klar erkennbar, dass die Mehrheit, der Befragten, dafür ist, dass man in den Pausen auch nach drinnen darf. Was könnte man dann jetzt dafür tun, Sitzmöglichkeiten im Foyer, mehr Aufenthaltsräume? Lasst es mich wissen.
Erstes Jahr ohne Abschlussklasse-Zu Besuch bei den Todesgeweihten
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Wenn man ohne Grund für etwas blamiert wird, ist das schon doof, oder?
Noch schlimmer ist es nur wenn du dann noch bestraft wirst- und zwar richtig schwer. Tja, was ist, wenn ich dir jetzt erzähle, dass du anstelle einer Gefängnisstrafe von 12 Jahren nun 13 Jahre absitzen musst? (für die Mathematiker unter uns: Gefängnis = Schule)
Aber das ist nicht schlimm genug: Diese Entscheidung wird von deinem Anwalt (Eltern/Lehrer) UNTERSTÜTZT!
“Es tut den Kindern gut noch ein Jahr hier festzusitzen. So kann ich ihnen die Themen noch schwieriger erklären und Ihnen mehr Hausaufgaben geben ”meint ein Anwalt.
“Mein süßer, kleiner, putziger Peter (Peter;45; Vollbart; wegen Drogenkonsum und Alkohol am Steuer vorbestraft), der Arme, dem ist die Schule zu schwer. Es muss so viele Hausaufgaben am Tag machen, ein Jahr mehr würde den Leistungsdruck ausbalancieren” meinte ein anderer Anwalt.
ERNSTHAFT? Ein Jahr mehr heißt nicht weniger Hausaufgaben, sondern mehr. Die Lehrpläne werden geändert und nun so angepasst, dass sie für 13 Jahre reichen. Das heißt im Klartext: mehr Themen, die eigentlich in G8 nicht vorgesehen sind und viel mehr Wiederholung.
Aber um eine Sache klarzustellen: Ich liebe die Schule. Ernsthaft ich finde Bildung ist ein sehr wichtiger Aspekt, um eine gute und angenehme Zukunft zu gewährleisten. Aber wenn ich in unsere Nachbarländer schaue und die Schüler dort nach 12 Jahren in die Freiheit entlassen werden, werde ich neidisch und frage mich: Warum müssen wir ausgerechnet “entlastet” werden? (Ich weiß, guter Witz) Warum funktioniert es so gut (sie PISA-Studie) bei den anderen mit G8 –und bei uns anscheinend nicht?