Leben retten lernen am GAT
Es kann jeden treffen, zu jeder Zeit und an allen Orten. Ein Unfall, ein Versagen des Körpers oder irgendeine andere Notsituation. Erste Hilfe ist in diesen Fällen oft lebensrettend. Dabei ist sie nicht besonders schwer zu erlernen, und jeder kann in einem Notfall helfen.
Aus diesem Grund boten Frau Leineweber und Frau Krieger auch dieses Jahr wieder an den Projekttagen den Erste-Hilfe-Kurs an, der sich besonders auf die Methoden für Laien richtet, die weder über Erfahrung noch über jegliches Medizinisches Wissen verfügen. Denn auch solche Personen können wertvolle Hilfe leisten, wie zum Beispiel bei der Laienreanimation, wo man bei nicht vorhandenem Risiko Fehler zu machen dennoch Leben retten kann.
Am ersten Tag des zweitägigen Kurses wurden die Schüler*innen in die die Grundlagen der ersten Hilfe eingewiesen, wobei nach einem kurzen Einblick in die Biologie und Theorie der ersten Hilfe sofort an Lebensechten Puppen trainiert wurde. Von der Auffindung einer Person, der Kontrolle ihres Zustandes, bis hin zu direkten Maßnahmen wurde alles simuliert und mehrfach wiederholt. Am Ende zeigte jeder vor allen anderen, was er gelernt hatte, während diese Tipps und Verbesserungsvorschläge gaben.
Am zweiten Tag legten die Schüler*innen dann eine Prüfung ab, wobei alle bestanden und den Herzensretter in der Stufe Bronze erhielten. Anschließend folgte dann eine Reihe von Exkursen, zum Beispiel das richtige Beseitigen von sperrigen Motorradhelmen oder der Einsatz von Defibrillatoren, welche einen elektrischen Schock durch das Herz senden.
Nun sind wir bestens vorbereitet für die bevorstehende, bundesweite Laienreanimation an Schulen.
Vincent Cui